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Die unauflösliche Verwebung von Existenz und Leid

  • Maren
  • 11. Aug.
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 28. Okt.

Wer hier lebt, kann nicht entkommen.

Hoffentlich bist du bereit.

Hast du einen Kampf gewonnen,

ist der nächste nicht mehr weit.


Ja, ich glaube, du kannst siegen,

wie der Tag die Nacht besiegt.

Dabei wirst du nie verbiegen,

was der Welt zugrunde liegt.


Und doch, hör nicht auf zu wünschen,

dass das Licht das Leid vertreibt.

Ist die Dunkelheit am größten,

ist es das, was kostbar bleibt.


Sei du selbst wie helle Funken,

auch wenn nasses Holz nicht brennt.

Diese Welt ist schon gesunken,

denn das Leid ist immanent.


Doch du selbst bist nicht verloren,

deine Liebe ist real.

Du bist in die Welt geboren,

und doch hast du eine Wahl.


Du kannst wählen, hier zu leuchten,

wie ein Trost in dunkler Nacht.

Und auch wenn sich nichts verändert,

hast du so viel eingebracht.


Denn dein Licht – man wird es sehen,

und es leuchtet nicht allein.

Dunkelheit wird nicht vergehen,

doch in ihr wird Liebe sein.


Maren Zellmer, 07.08.25





Fotos/Bilder: M. Zellmer

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